Die Ortsgemeinde Seifen liegt in der Verbandsgemeinde Flammersfeld und gehört zum Landkreis Altenkirchen.
Der kleine beschauliche Ort blickt auf eine 1000 jährige Geschichte zurück.
In seiner wechselvollen Geschichte hatte Seifen viele Herren, wie die Gaugrafen von Engers zur Zeit der Karolinger, die Grafschaft Sayen-Wittgenstein, Sayen-Hachenburg und Kurfürst von Köln, bis 1808 die Leibeigenschaft aufgehoben wurde.
Seifen als Name bezeichnet ein wasserführendes Tal und deutet auf eine Siedlung aus der o.g. Zeit. Die Gemeinde war früher nur von einer Seite über die sog. „Schwarze Straße“ zugänglich und bot durch seine Abgelegenheit Mensch und Vieh aus anderen Dörfern im 30-jährigen Krieg Schutz. Die Namen Burgberg, Burggraben, Burgkeller, Burgau, die an einem vom Holzbach umflossenen Felssporn vorkommen, lassen eine Fliehburg vermuten, an deren Fuß noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Hammerschmiede betrieben wurde, wozu man das Wasser durch einen Stollen im Burgberg leitete.
Spuren des späteren Bergbaus sind bis heute auf den zahlreichen Wanderwegen sichtbar.
Seifen ist über die Autobahn aus Richtung Köln oder Frankfurt kommend gut und einfach erreichbar:
Anfahrt: Autobahn A3 bis zur Ausfahrt Neuwied, gut erkennbar am neben der Autobahnausfahrt stehenden Förderturm, weiter auf der B256 Richtung Flammersfeld/Altenkirchen, nach ca. 7 km rechts abbiegen Richtung Döttesfeld/Puderbach. Nach 4 km erreicht man den Ort Seifen.